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bauverein AG – CSR-Report 2015

Corporate Social Responsibility Report 2015 29 Bunt, verkehrsarm, familienfreundlich und grün – schon bevor die bauverein AG die Siedlung Mitte 2014 erwarb, stand fest: Das ehemals vom US-Militär genutzte, 256.000 m2 große Areal im Süden Darmstadts hat das Potenzial, ein Vorzeigeprojekt in Sachen Stadtentwicklung zu werden. Wohnraum für 3.000 Menschen soll hier in den kommenden Jahren entstehen – eine Chance für die stark wachsende Schwarmstadt Darmstadt, die dringend zusätzlichen Wohnraum benötigt. Die Mischung macht´s In „Lincoln“, und das ist das Konzept der Siedlung, sollen Empfänger niedriger und mittlerer Einkommen ebenso ein Zuhause finden wie Besserver- diener. Sozialwohnungen sind genauso vorgesehen wie Wohnungen für den niedrigen und mittleren Einkommensbereich oder Eigentumswohnungen. Studenten sind ebenso willkommen wie Senioren, Familien, Wohngemeinschaften oder Menschen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen. Um sicherzustellen, dass „Lincoln“ so vielfältig wird, wie es geplant ist, wurden im Städtebaulichen Vertrag Rahmendaten fixiert: 15 % des hier angebotenen Wohnraums sollen gefördert sein, 30 % für zielgruppenorientiertes Wohnen zur Verfügung gestellt werden. Die bauverein AG selbst kümmert sich dabei überwiegend, ihrer Kernkompetenz entsprechend, um die Bereitstellung von Mietwohnungen. Um zusätzlichen Wohnraum zu gewinnen, und das in möglichst kurzer Zeit, setzt die bauverein AG auf die Modernisierung vorhandener Bestandswohnungen sowie auf die – bereits in der „Postsiedlung“ erfolgreich angewendete – Kombination von Modernisierung und Aufstockung. Gleichzeitig setzt sie den vor Jahren begonnenen Kurs fort, einen möglichst hohen Anteil an Wohnungen seniorengerecht und barrierearm einzurichten, um der Bevölkerungsentwicklung Rechnung zu tragen. Das erste Projekt wurde noch 2014, wenige Monate nach Kauf des Grundstücks, abgeschlossen: Bereits zum Jahresende konnten die 218 in drei Gebäuden im Norden der Siedlung eingerichteten studentischen Wohnplätze bezogen werden. Nur ein Jahr später, zum Jahresende 2015, folgten 54 Mietwohnungen in modernisierten, wieder hergerichteten Bestandsgebäuden im südlichen Siedlungsbereich, drei Monate später, im Frühjahr 2016, dann noch einmal 54 Wohnungen. Auch an Wohngruppen wird gedacht Nächstes Projekt ist die Umsetzung zweier Entwürfe für fünf Bestandsgebäude, die im Zuge eines 2015 ausgerufenen Gestaltungswettbewerbs eingereicht worden waren. Auf diese Weise sollen ca. 150 öffentlich geförderte und rd. 90 frei finanzierte Wohnungen geschaffen werden. Darüber hinaus steht ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt in den Startlöchern, bei dem die bauverein AG als Vermieter auftreten wird. Und nicht zuletzt werden 2016 mit Hilfe eines zweiten Wettbewerbs Ideen für zwei Neubaufelder gesammelt. Geplant sind bis zu 240 Wohneinheiten: 170 frei finanzierte Wohnungen, 50 Wohnungen für mittlere Einkommen, zehn Sozialwohnungen für den Caritasverband sowie neun Wohnungen für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung für die Diakonie Nieder-Ramstadt. Viele Projekte also, die die bauverein AG in der Pipeline hat. Und Vielfalt, das ist nicht zu übersehen, ist dabei Trumpf! ¾


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