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bauverein AG belegt mit der Landschaftstreppe im Ludwigshöhviertel den geteilten ersten Platz beim Hessischen Landespreis Baukultur

Wiesbaden / Darmstadt, 06.07.2023 – Die geplante Landschaftstreppe im Ludwigshöhviertel hat beim Wettbewerb zum Hessischen Landespreis Baukultur 2022/2023 gemeinsam mit vier weiteren Bewerbern einen geteilten ersten Preis gewonnen. Der von der Landesinitiative Baukultur Hessen ausgelobte und mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde heute auf dem Gelände der Landesgartenschau in Fulda von den Staatssekretären Jens Deutschendorf (Hessisches Wirtschaftsministerium) und Dr. Martin Worms (Hessisches Finanzministerium) an die Preisträger übergeben. Für die ausführende BVD New Living GmbH & Co. KG, eine hundertprozentige Tochter der bauverein AG, nahm Projektleiter Carsten Eckert, den Preis entgegen.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und sind stolz darauf, dass unsere Planungen auf diesem Weg gewürdigt werden. Die Landschaftstreppe ist ein herausragendes Beispiel dafür, dass die bauverein AG bei den Planungen für das Ludwigshöhviertel vielfältige Aspekte im Blick hat: Die Notwendigkeit für neue Wohnungen, eine möglichst hohe Lebensqualität im Quartier sowie klimafreundliches und nachhaltiges Bauen“, so Armin Niedenthal, Vorstand der bauverein AG.

"Mit dem ausgezeichneten Abschneiden des Projektes wird auch die enge Kooperation zwischen der bauverein AG, dem beauftragten Landschaftsarchitekten und der Wissenschaftsstadt Darmstadt anerkannt. Die Planung erfolgte in intensiver Abstimmung mit dem Grünflächenamt, da die Landschaftstreppe als öffentliche Grünanlage eine wichtige Rolle für die Lebensqualität im Ludwigshöhviertel spielt. Die Belange Erholung, Spiel und Sport, Klimaschutz, Biotop- und Artenschutz, Regenwasserbewirtschaftung und auch die Energiegewinnung in Form von Geothermie verbinden sich in einem schlüssigen freiraumplanerischen Gesamtkonzept im Zentrum des neuen Wohngebietes", so Michael Kolmer, Grünflächendezernent der Wissenschaftsstadt Darmstadt.

Die Landschaftstreppe zieht sich in Mitten des Ludwigshöhviertels (ehemalige Cambrai-Fritsch-Kaserne) von Osten nach Westen. Geteilt wird die Landschaftstreppe, die ihren Namen durch die Höhenabstufung (insgesamt 20 Höhenmeter) bekommen hat, durch die vier Gebäude rund um das denkmalgeschützte Quartierscarré, dem zukünftigen Karl-Plagge-Platz. Dadurch erhält die Parkanlage einen Ost- und einen Westteil. In beiden Parkteilen werden spezifische Nutzungen angeboten, die für alle Altersklassen Möglichkeiten für Freizeit, Sport und Spiel bieten.

Die Landschaftstreppe im neuen Darmstädter Stadtteil wurde von SHK+ Landschaftsarchitekten aus Gießen geplant. Das Projekt überzeugte die Jury auch durch die Einbindung von Artenschutzflächen für Mauer- und Zauneidechsen. Außerdem wurden vorhandene Sandmagerrasenflächen in die Planung integriert und die erhaltenswerten Baumbestände durch hainartige Neupflanzungen und Solitäre ergänzt. In Rand- und Übergangsbereichen werden ökologisch artenreiche Wildwiesen-Areale vorzugweise durch Ansaat als Biotop-Inseln angelegt. Teilbereiche der Landschaftstreppe werden als Flächen für die Regenwasserbewirtschaftung im Gebiet genutzt. Großflächige begehbare Versickerungsmulden nehmen bei Bedarf das Regenwasser aus dem Quartierscarré sowie den angrenzenden Wohnquartieren auf.

Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Freiräume in Stadt- und Ortszentren“. Es wurden Projekte gesucht, die zeigen, wie vielschichtige und gut gestaltete Freiräume zu Aufenthaltsqualität und Wohlbefinden in den Zentren der Städte und Gemeinden beitragen und gleichzeitig die Folgen des Klimawandels abmildern oder die Artenvielfalt fördern. Die Projekte sollen zudem einen überzeugenden Beitrag zum Erscheinungsbild des Ortes leisten, zum Wohlbefinden der Menschen beitragen und Lösungen für aktuelle Herausforderungen in den Innenstädten liefern.

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