Preise und Auszeichnungen

Viele Köche verderben den Brei? Zumindest für Architekten scheint das nicht zu gelten. So erhielt die 2005 von Prof. Thomas Zimmermann, Klaus Leber und Jörg Feilberg im Niedrigenergiestandard entworfene Kindertagesstätte „Spielkiste“ 2008 die „Auszeichnung vorbildliche Bauten im Land Hessen“. Die Kita, ein echtes Schmuckstück, entstand im Südwesten des Ernst-Ludwig-Parks und zeichnet sich durch eine eigenwillige Bauweise, reduzierte Formen, weitläufige und helle Räume sowie den großzügigen Einsatz von Holz aus.

Bereits 2005 war dem revitalisierten Neufert-Bau die „Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Land Hessen“ verliehen worden. Das von dem berühmten Architekten und Darmstädter Hochschullehrer Prof. Ernst Neufert entworfene Gebäude zählt zu den fünf in Darmstadt realisierten „Meisterbauten“.

Der unter Denkmalschutz stehende, 1954/55 erbaute Klinkerbau, im Volksmund auch „Bullenburg“ genannt, gilt als wichtiger Beitrag zur Darmstädter Nachkriegsarchitektur. Ursprünglich beherbergte das als „Ledigenwohnheim“ für Männer konzipierte Gebäude überwiegend Ein-Zimmer-Appartements. Da sich die für heutige Verhältnisse winzigen Wohnungen immer schlechter vermieten ließen und auch die Haustechnik nicht mehr modernen Standards entsprach, entschloss sich die bauverein AG zu einer behutsamen Modernisierung und beauftragte damit die Darmstädter Architekten Ramona Buxbaum und Peter Karle.

Im Zuge der Revitalisierung entwarfen die Architekten ein völlig neues Raumkonzept, das auf einer kompletten Herauslösung des Innenlebens bei gleichzeitiger Erhaltung der denkmalgeschützten Bauteile basierte. Um Platz für größere Wohnungen zu gewinnen, hoben Ramona Buxbaum und Peter Karle zudem die zellenartige Einteilung auf und zogen mehrere Geschosse zusammen, so dass am Ende 82 hochwertige, zum Teil über zwei Geschosse führende Wohnungen und attraktive Penthouses entstanden.

Auch die Kindertagesstätte „Spielkiste“, der 2008 bereits der Architekturpreis „Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Land Hessen“ verliehen worden war, konnte sich im selben Jahr über eine weitere Anerkennung freuen: den „Architekturpreis – energieeffizientes Bauen“. Die Kita, ein echtes Schmuckstück, wurde von Prof. Thomas Zimmermann, Klaus Leber und Jörg Feilberg im Niedrigenergiestandard entworfen und im Südwesten des Ernst-Ludwig-Parks errichtet. Das Gebäude zeichnet sich durch eine eigenwillige Bauweise, reduzierte Formen, großzügige Raumentwürfe, helle Räume und den großzügigen Einsatz von Holz aus.

Im März 2013 erhielt das von der von der bauverein AG realisierte und von den Architekten Dubokovic und Greulich entworfene Gebäude in der Goethestraße 69-71 die Joseph-Maria-Olbrich-Plakette als Auszeichnung und wurde so als bester Bau in Darmstadt und Umgebung prämiert. Im August 2013 wurde das eindrucksvolle Projekt zusätzlich mit dem „best architects 14 award“ in der Kategorie „Wohnungsbau und Mehrfamilienhäuser“ ausgezeichnet.

Für den Award können sich Architekten und Architekturbüros aus dem deutschsprachigen Raum bewerben, die hochwertige Projekte realisiert haben. Der „best architects award“ ist ein unabhängiger Preis, der herausragende architektonische Leistungen prämiert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht.

Das entlang des Donnersbergrings ausgerichtete sandfarbene Gebäude mit den charakteristischen kupferfarbenen Falt-Schiebeläden wurde 2005 von den Architekten Lothar Greulich und Gordan Dubokovic entworfen und beherbergt 46 Wohnungen. Die Bandbreite reicht von loftartigen, im Erdgeschoss gelegenen Wohnungen bis hin zu hochwertigen 2-, 3- und 4-Zimmer-Maisonette-Wohnungen. Sie alle orientieren sich zu mindestens einer, der Straße abgeneigten Seite.

Auch das von Ernst-Friedrich Krieger entworfene und von der bauverein AG errichtete „Studentenwohnheim im Akaziengarten“ an der Eschollbrücker Straße wurde mit einer Auszeichnung bedacht: Es erhielt 2008 den „Bauherrenpreis“. Die Jury lobte an dem L-förmig angelegten Gebäudekomplex, dass es gelungen sei, moderne Architektur und niedrige Kosten zu verbinden und obendrein die Anforderungen der aktuellen ENEV zu unterschreiten.

Typisch für Kriegers Entwurf sind großzügige, flexibel an die Lebenssituation anpassbare Grundrisse, die es ermöglichen, die Studenten-WG mit wenig Aufwand in eine Bleibe für junge Familien umzuwandeln. Insgesamt beherbergt der „Akaziengarten“ 36 Wohneinheiten, aufgeteilt in Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen, die allesamt mit offener Küchenzeile und Internetanschluss an den Rechner der TU Darmstadt ausgestattet sind. Gleichzeitig setzte der Architekt auf Nachhaltigkeit und ließ eine Regenwasserzisterne sowie eine große Photovoltaik-Anlage einbauen.

Ernst-Friedrich Kriegers zweites, für die bauverein AG realisiertes Studentenwohnheim – das Studentenwohnheim am Steubenplatz – wurde 2013 später ebenfalls mit dem Bauherren-preis ausgezeichnet. Diesmal in der Kategorie „Modernisierung“. Denn für das Projekt wurde ein Verwaltungsgebäude in der Rheinstraße, Baujahr 1950, 2011 in eine Wohnheim mit Platz für insgesamt 77 Studierende umgewandelt. Das Portfolio umfasst Wohnungen für 2er, 3er, 4er, 5er und 6er WGs. Alle sind mit einer modernen Einbauküche inklusive Kühlschrank, Herd und Gefrierkombination eingerichtet. In den sogenannten Inklusivmieten sind alle Nebenkosten wie Strom oder Warmwasser, aber auch der Internet- und Telefonanschluss bereits enthalten. Das Treppenhaus des Gebäudes wurde nach einer Idee des Architekten von zwei Sprayern mit einem „Baum des Wissens“ genannten Kunstwerk verziert.

Die Jury des „Bauherrenpreises“ lobte auch an diesem Projekt die kostengünstige Umsetzung und hob hervor, dass es „trotz problematischer Vorgaben des ehemaligen Verwaltungsbaus gelungen“ sei, „ansprechende studentische Wohnsituationen zu schaffen“.

2009 wurde die bauverein AG vom damaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch mit der Georg-August-Zinn-Medaille ausgezeichnet. Die nach dem früheren hessischen Ministerpräsidenten benannte Medaille wird Bürgern und Unternehmen für ihr Engagement in Sachen Förderung von Kunst und Kultur in Hessen verliehen.

Die Jury lobte ausdrücklich den Einsatz der bauverein AG als Förderin von Kunst und insbesondere „Kunst am Bau“. So lässt das 1864 gegründete Unternehmen nicht nur seit der Zeit des Wiederaufbaus Häuserfassaden sowie Wohn- bzw. Grünanlagen mit Sgraffitos, Mosaiken und Plastiken versehen, sondern besitzt auch eine stetig wachsende eigene Kunstsammlung. Der interessierten Öffentlichkeit wird beides im Rahmen zweier Veranstaltungen präsentiert. So beteiligt sich die bauverein AG jedes Frühjahr an der hessenweiten Veranstaltungsreihe „kunst privat“ und lädt Kunstfreunde dazu ein, im Rahmen geführter Kunstspaziergänge „Kunst am Bau“ zu erkunden. Im Spätherbst veranstaltet das Unternehmen mit „Treffpunkt Kunst“ eine Kunstschau, bei der jährlich wechselnde regionale Künstler vorgestellt werden. Die Exponate sind im Anschluss an die Vernissage im Rahmen einer Ausstellung zu sehen; regelmäßig werden zudem Werke aus der Schau für die unternehmenseigene Kunstsammlung erworben.

Im Fall Georg-Moller-Preis ist bauverein AG nicht unter den Ausgezeichneten, sondern unter den Stiftern. Gemeinsam mit der Stadt Darmstadt und der Technischen Universität rief sie den Preis als Erinnerung an das Werk Georg Mollers ins Leben. Der Architekt und Leiter des Hessischen Staatsbauwesens prägte mit seinen städtebaulichen Planungen und den von ihm errichteten Bauten, darunter der sogenannte Moller-Bau, ganz wesentlich das Stadtbild Darmstadts. Der Preis wird seit 1989 an Studierende des Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt vergeben – bislang fünfzehnmal.

2013 war für die bauverein AG nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht ein äußerst erfolgreiches Jahr. Nach dem Studentenwohnheim am Steubenplatz ( „Bauherrenpreis 2013“) und dem Wohnhaus in der Goethestraße 69-71 („best architects award und „Joseph-Maria-Olbrich-Plakette“) wurde Ende des Jahres auch das IWU-Haus in der Rheinstraße 65 ausgezeichnet. Es erhielt den von den Städten Darmstadt und Frankfurt sowie vom Regionalverband FrankfurtRheinMain aufgelegten „Green Building Award“. Mit diesem Preis werden seit 2011 „vorbildliche“ Gebäude ausgezeichnet, die „durch Planung, Ausführung sowie ihre Nutzung überzeugen und andere Gebäudeplanungen zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz inspirieren“. Das Projekt der bauverein AG erhielt dabei den „Sonderpreis für die Sanierung eines Nichtwohngebäudes“.

Das frühere Landratsamt, heute Sitz des „Instituts Wohnen und Umwelt“, war 2011 als eines der ersten Bürogebäude bundesweit nach Passivhaus-Standard saniert worden. Bislang wird eine solche, recht aufwendige Sanierung eher bei Wohngebäuden praktiziert. Verantwortlich für die Umsetzung war das Architekturbüro planungsgruppeDREI, Mühltal.

Bei der Sanierung nach Passivhaus-Standard wurden, wie es Voraussetzung für den „Green Building Award“ ist, „die gültigen gesetzlichen Mindestanforderungen um mindestens 25 Prozent unterschritten“ und insgesamt eine Reduktion des Heizenergieverbrauches um etwa 90 % erreicht. Bewertet wurden neben verschiedenen Faktoren im Bereich „Nachhaltigkeit“ – unter anderem „Energieeffizienz“, „Komfort und Gesundheit“ oder auch „Ressourcen“ – zudem die Bereiche „Innovation“ und „Gestaltung“.

Gelobt wurde von den Experten nicht nur die Idee, ein aus den 60er Jahren stammendes Gebäude nach Passivhaus-Standard zu sanieren, sondern auch die dadurch erzielten Energie- und CO2-Einsparungen sowie der gelungene Versuch, die architektonischen, zeittypischen Besonderheiten des Gebäudes trotz gleichzeitiger Umwandlung in ein modernes Bürogebäude zu erhalten.

Der bauverein AG wurde am 15.09.2020 der Hessische Denkmalschutzpreis in Wiesbaden überreicht. In der Kategorie „Öffentliche Preisträger“ erreichte die bauverein AG den 1. Platz für die Großmodernisierung in Rhön- und Spessartring. 

Die in den 1920er-Jahren entworfene Anlage umfasst ca. 50 Gebäude. 100 Jahre nach der Erbauung wies das unter Denkmalschutz stehende Gebäudeensemble einige Mängel auf und es bestand Modernisierungsbedarf. Die bauverein AG entschied sich daher 2016 dazu, die Gebäude einer Überarbeitung zu unterziehen. Alle Gebäude wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutzamt überarbeitet. So wurden unter anderem Dächer neu gedämmt und eingedeckt, Hauseingangs- und Wohnungseingangstüren erneuert, Klingelanlagen ausgetauscht und vieles mehr. Bei der Modernisierung hielt man sich an das ursprüngliche Farbkonzept der Anlage, welches größtenteils in Gelb-und Orangetönen gehalten ist. Auch neue Holzsprossenfenster wurden originalgetreu gegen die alten Kunststoffrahmen ausgetauscht. 

Sowohl Qualität als auch Engagement der bauverein AG für die denkmalgerechte Sanierung der Anlage überzeugten die Jury. Zudem trug die starke Verbindung der Bewohner mit ihrem Umfeld zu dieser Platzierung bei. 

2003 wurde die bauverein AG für die Revitalisierung des Neufert-Baus erstmals mit der Joseph-Maria-Olbrich-Plakette ausgezeichnet. Das 1954/55 von dem berühmten Architekten und Darmstädter Hochschullehrer Prof. Ernst Neufert entworfene Gebäude zählt zu den fünf in Darmstadt realisierten „Meisterbauten“.

Zehn Jahre später, 2013, konnte die bauverein AG erneut die Joseph-Maria-Olbrich-Plakette entgegennehmen – diesmal für das 2008 fertig gestellte Gebäude in der Goethestraße 69-71. Das entlang des Donnersbergrings ausgerichtete sandfarbene Gebäude mit den charakteristischen kupferfarbenen Falt-Schiebeläden wurde 2005 von den Architekten Lothar Greulich und Gordan Dubokovic entworfen und beherbergt 46 Wohnungen. 

2023 konnte sich die bauverein AG erneut über die Auszeichnung mit der Joseph-Maria-Olbrich-Plakette freuen. Das Zusammenhaus Lincoln, dessen Entwurf von dem Darmstädter Architektenbüro Claus und Pretzsch Architekten BDA stammt, umfasst 48 Wohnungen für generationsübergreifendes Zusammenleben. Das Wohnprojekt „ZusammenHaus Lincoln“ ist ein Mehrgenerationenwohnprojekt auf Mietbasis. Die Gemeinschaft wird in den Mittelpunkt gestellt – auch über die Architektur, wie z.B. über eine zentrale Eingangshalle mit anschließenden Gemeinschaftsräumen.

Der Wettbewerb „ZUSAMMEN GEBAUT“ wird jährlich von der Landesinitiative „Baukultur in Hessen“ ausgerufen. 2011 wurden beispielgebende kooperative Projekte und Konzepte gesucht, bei denen Gebäude oder Freiräume unter Mitwirkung von Jugendlichen, Kindern, Pädagogen oder Eltern entstanden. Das Büro Freischlad + Holz, das von der bauverein AG mit der Planung der Kinderkrippe in der Stresemannstraße beauftragt worden war, nahm 2011 an dem Wettbewerb teil und kam unter die Finalisten.

Die von der AWO betriebene Kinderkrippe in Eberstadt-Süd bietet auf 885 Quadratmetern Platz für 46 Kinder unter drei Jahren. Das zweigeschossige Gebäude verfügt über Gruppen-, Verwaltungs- und Serviceräume sowie einen großen Saalbereich, der als Mehrzweckraum genutzt werden kann und auch für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung steht. Das Gebäudeensemble beherbergt lichtdurchflutete, großzügig geschnittene Räume und umschließt einen nach Südwesten ausgerichteten Innenbereich. Eine großzügige Außenterrasse sowie ein großer Sandbereich laden zum Spielen ein.

Im Dezember 2023 erhielt die bauverein AG für den innovativen Neubau eines Komplexes aus Mehrfamilienhäusern mit Kita und Schulbetreuung in Bessungen beim neu aufgelegten Klimapreis der Wissenschaftsstadt Darmstadt einen Sonderpreis. Die Jury fand die energiesparende Bauweise und das Konzept der Umweltwärmenutzung in der Moltkestraße 3-19 besonders überzeugend.

Der Klimapreis für nachhaltiges Bauen und Sanieren wurde 2023 neu aufgelegt und würdigt Projekte für vorbildhafte Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen. Der Preis umfasst Klimaschutzthemen, wie den Einsatz regenerativer Energien, Energieeffizienzsteigerungsmaßnahmen oder die Verwendung nachhaltiger Baustoffe. Im Bereich der Klimaanpassung spielen Themen, wie Gebäudebegrünungen, nachhaltige Regenwasserbewirtschaftungen sowie bauliche Maßnahmen zur Hitze- und Starkregenvorsorge eine wichtige Rolle.

Seit dem 1. Januar 2012 ist die bauverein AG Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Großer Wohnungsunternehmen (AGW). Die 1950 in Essen gegründete Arbeitsgemeinschaft versteht sich als Interessenvertretung wohnungswirtschaftlicher Unternehmen sowie als Plattform für den Erfahrungsaustausch. In der AGW sind knapp 50 Immobilienunternehmen aus ganz Deutschland organisiert, die ein „auf Wertorientierung und Nachhaltigkeit angelegtes Portfoliomanagement“ betreiben und sich als „aktiv gestaltende Partner der Länder, und Kommunen in der Stadtentwicklung“ verstehen. Im Vordergrund steht daher der kontinuierliche Erfahrungsaustausch. Vorteil dieser Netzwerke ist, dass alle Mitglieder zwar die gleichen Produkte und Dienstleistungen anbieten, jedoch keine Wettbewerber sind! Zu den Mitgliedern der AGW zählen u.a. die AGB-Frankfurt Holding, die Deutsche Annington Immobilien, die Nassauische Heimstätte oder auch die GWH.

Mit ihrer Mitgliedschaft treibt die bauverein AG die Vernetzung innerhalb der deutschen Wohnungswirtschaft voran. Diese ist umso wichtiger, als Wohnungsunternehmen innerhalb Deutschlands wie auch im europäischen Wirtschaftsraum in Zeiten der Globalisierung vor den gleichen ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Herausforderungen stehen. Dazu zählen unter anderem die Fragen, wie sich auch in Zukunft trotz immer knapper werdender öffentlicher Mittel sozialer Wohnungsbau finanzieren lässt beziehungsweise wie Bauen, Sanieren und Wohnen noch nachhaltiger und energiesparender werden können.

Die bauverein AG ist in zahlreichen Arbeitskreisen der AGW vertreten: Wohnungsmarkt, Gesellschaft und Quartier, Betriebswirtschaft, Technik sowie Personal und Organisation.

Mehr Infos unter: www.agw-online.de

Unter dem Kürzel B.A.U.M. verbindet der „Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V.“ seit 1984 ökonomische, ökologische und soziale Fragen miteinander und widmet sich so umfassend dem Thema Nachhaltigkeit. Rund 550 Unternehmen, Verbände und Institutionen sind Mitglied im B.A.U.M., der damit die größte Umweltinitiative der Wirtschaft in Europa ist. Ziel von B.A.U.M. ist es, Mitglieder und Öffentlichkeit in Sachen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaftens zu sensibilisieren.

Die bauverein AG, die sich bereits seit einigen Jahren verstärkt im Bereich Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility engagiert, ist seit Mitte 2014 Mitglied bei der Initiative.

www.baumev.de

 Die „Charta der Vielfalt“ ist eine Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Sie wurde Ende 2006 von Daimler, der Deutschen BP, der Deutschen Bank und der Telekom ins Leben gerufen. Mehr als 2.250 Unternehmen und öffentliche Einrichtungen haben die „Charta“ bereits unterzeichnet. Ihr Ziel ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist und in dem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität – Wertschätzung entgegen gebracht wird. Die bauverein AG entschied sich Herbst 2014 zum Beitritt.

www.charta-der-vielfalt.de 

2015 entschloss sich die bauverein AG erstmals, die Entsprechenserklärung zum DNK zu unterzeichnen. Zuvor hatte das Unternehmen sich erfolgreich dem implementierten Verfahren unterzogen. 

Die Kennzahlen der bauverein AG finden Sie hier: www.deutscher-nachhaltigkeitskodex.de

Seit 2005 gehört die bauverein AG als Gründungsmitglied dem European Housing Network, kurz EURHONET, an. In dem europäischen wohnungswirtschaftlichen Netzwerk sind überwiegend kommunale Unternehmen aus Frankreich, Italien, Schweden, Deutschland und Großbritannien organisiert. Viele der Unternehmen haben einen Schwerpunkt im sozialen Wohnungsbau.   

Ziel der Mitglieder ist es, gemeinsam neue Marktstrategien zu entwickeln, Know-how zu bündeln, nach Lösungen für bestimmte Fragestellungen  zu suchen, an Forschungsprojekten teilzunehmen, gemeinsame Standards und Benchmarks zu entwickeln, voneinander zu lernen und neue Erkenntnisse zu gewinnen, von denen die gesamte Wohnungswirtschaft profitiert. Auch lassen sich im Verbund Vorhaben realisieren, die zu stemmen, einzelne Unternehmen nicht in der Lage wären. Zu den gemeinsam von den Mitgliedern realisierten Projekten zählt die Erarbeitung des EURO-GR®, eines internationalen Corporate-Social-Responsibility-Berichtsstandards, oder auch die Entwicklung und der Bau eines europäischen Passivhauses. Die bauverein AG ist in diversen Topic Groups (Arbeitskreisen) des Netzwerkes vertreten, so zum Beispiel im Arbeitskreis „Nachhaltigkeit“, in der „Energy Savings Group“ oder auch in Gruppe „IT in Housing“.      

Mehr Infos unter: www.eurhonet.eu

Die bauverein AG hat ihren Unternehmenssitz im Darmstädter Stadtteil Kranichstein. Um hier noch mehr Präsenz zu zeigen und sich besser mit den im Quartier ansässigen Institutionen zu vernetzen, trat das Unternehmen 2015 dem Gewerbeverein Kranichstein bei. Mehr als 50 Läden, Restaurants, Dienstleister und Unternehmen aus Kranichstein sind hier organisiert und kümmern sich darum, das Image des Stadtteils zu verbessern. 

Wir wollen nicht mehr nur über den Klimaschutz reden – wir wollen handeln. Gemeinsam mit 24 weiteren Gründungsunternehmen hat sich die bauverein AG daher auf den Weg in eine klimaneutrale Zukunft begeben und die „Initiative Wohnen.2050“ im Jahr 2020 ins Leben gerufen. Inzwischen sind bereits 80 Partner mit rund 1,7 Mio. Wohneinheiten dabei.

Die Hauptziele der Initiative

• Einheitliche Positionierung, um finanzielle Unterstützung zur Erreichung der Klimaziele in der Wohnungswirtschaft auf Bundes- und Länderebene einzuwerben.
• Know-how-Austausch zu Klimastrategien und konkretem Vorgehen der Mitglieder und damit Wissen zugänglich machen. Nur mit gebündeltem Know-how und reduziertem Ressourceneinsatz der einzelnen Unternehmen ist es möglich, zeitnah Lösungsstrategien zu entwickeln und diese dann in den 2020er-Jahren in die Umsetzung zu bringen.
• Vorreiterrolle und Klimaschutzengagement der Branche, insbesondere der Mitglieder, öffentlich bekannt machen.
• Aktivierung, Befähigung und Motivation von Mitarbeitern der teilnehmenden Unternehmen, um zur Klimazielerreichung beizutragen, und Vermittlung des Klimaschutzengagements an Kunden.

https://www.iw2050.de/

Investitionen in die Fort- und Weiterbildung der Beschäftigten haben bei der bauverein AG einen hohen Stellenwert. Das bestätigte die 2015 veröffentlichte Benchmark-Analyse^* des Bochumer Forschungsinstituts InWIS Forschung & Beratung GmbH. 22 kommunale und privatwirtschaftliche Wohnungsunternehmen hatten sich an der deutschlandweiten Umfrage zu Unternehmensmaßnahmen im Bereich Human Resources beteiligt. Die Studie bescheinigt der bauverein AG einen überdurchschnittlich hohen Einsatz von Personalentwicklungsmaßnahmen. So werden diese etwa vom Unternehmen grundsätzlich genutzt, um strategische Unternehmensentscheidungen zu begleiten und damit deutlich öfter als in Unternehmen der Vergleichsgruppe (Wohnungsunternehmen mit 10.000 bis 20.000 Wohneinheiten). Auch bei der individuellen Personalentwicklung liegt die bauverein AG mit 3,5 fest eingeplanten Entwicklungstagen pro Mitarbeiter deutlich höher als die Vergleichsgruppe mit nur 2,3 Tagen pro Mitarbeiter. Die 2016er Studie findet ebenfalls mit Beteiligung der bauverein AG statt.

*Datenbasis für die Branchenstudie war das Berichtsjahr 2013.

Die bauverein AG hat den Kodex für ein faires Mi(e)teinander, der vom VdW südwest beschlossen wurde, 2020 unterzeichnet. Der Kodex ist ein starkes Signal für preiswertes, soziales und klimafreundliches Wohnen.

Bei all unserem Handeln stehen unsere Mieterinnen und Mieter im Mittelpunkt. Unsere Mieten sind fair und liegen regelmäßig deutlich unter den Durchschnittsmieten. Wir verfolgen langfristige und nachhaltige Ziele, Gewinnmaximierung auf Kosten der Mieter ist uns fremd. Luxussanierungen und Herausmodernisieren unserer Mieter gibt es bei uns nicht. Wir engagieren uns für unsere Mieter und übernehmen soziale Verantwortung. Wir sorgen für attraktive Stadtquartiere, entwickeln diese weiter und bieten Menschen ein bezahlbares, nachhaltiges und sicheres Zuhause an. Mit unseren vielfältigen Leistungen bieten wir unseren Mietern eine besonders hohe Servicequalität.

In dem Kodex haben wir festgelegt, woran wir uns messen lassen wollen:

• Wir stehen für bezahlbares Wohnen.
• In unseren Wohnungen kann man gut leben – uns das soll so bleiben.
• Wir unterstützen aktiv den Klimaschutz.
• Wir bauen geförderte Wohnungen.
• Wir wollen, dass unsere Mieter bei uns alt werden können.
• Wir sagen: einmal Mietwohnung, immer Mietwohnung.
• Wir lassen keine Wohnung leer stehen, wir spekulieren nicht.
• Wir sind wesentlicher Motor des sozialen Lebens in unseren Wohnquartieren.
• Wir stehen zu unseren Werten – für alle transparent und überprüfbar.

Weitere Informationen zu den einzelnen Richtlinien erhalten Sie hier: https://www.vdwsuedwest.de/kodex.html

Seit 2008 zeichnen die Bertelsmann Stiftung und der Verein „Unternehmen für die Region e.V.“ im Rahmen des Wettbewerbs „Mein gutes Beispiel“ mittelständische Unternehmen aus, die sich gesellschaftlich engagieren. Die bauverein AG beteiligt sich seit 2013 mit jeweils drei aktuellen Projekten an dem Wettbewerb und veröffentlicht diese auf der zum Projekt gehörenden „Landkarte des Engagements“. 2014 bewarb sie sich mit den Projekten „Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, der 2014 realisierten „Givebox“ sowie ihrem anlässlich des 150-jährigen Jubiläums gedrehten Film „Hoch, bunt, lebenswert: Eberstadt-Süd“, das die Bewohner eines ehemaligen Brennpunktviertels in den Mittelpunkt stellt.

www.mein-gutes-beispiel.de

2014 beteiligte sich die bauverein AG an dem zum ersten Mal ausgeschriebenen „Responsible Housing Award ERHIN“ und kam als einziger deutscher Bewerber unter die Finalisten. Insgesamt wurden 70 Bewerbungen aus zwölf verschiedenen Ländern Europas eingereicht.

www.responsiblehousing.eu/en/The-ERHIN-Project/Overview/

Was können Unternehmen tun, um den Mobilitätsbedürfnissen ihrer Mitarbeiter und Kunden noch besser gerecht zu werden? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich das Netzwerk „Südhessen effizient mobil“. Ziel des Netzwerks ist es, gemeinsam mit den Unternehmen Strategien für kostensparende, energieeffiziente und umweltfreundliche Mobilität umzusetzen.

Die bauverein AG nahm das Angebot von „Südhessen effizient mobil“ in Anspruch und ließ zusammen mit dem Dienstleister DADINA (Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation) ein maßgeschneidertes Mobilitätskonzept erarbeiten. Auch wurde eine interne Mobilitätsbefragung durchgeführt. Ziel der Befragung war es, Anhaltpunkte für ein Mobilitätskonzept zu liefern, das Unternehmen und Mitarbeiter dabei unterstützt, die Fahrt zur Arbeit wie auch Dienstfahrten auf möglichst kostensparende, umweltfreundliche und energieeffiziente Weise zurückzulegen.

Nach Abschluss der Erhebung wurden die Ergebnisse sowie umfangreiche Statistiken präsentiert. Die Mobilitätsberater des Netzwerkes lobten dabei insbesondere das bereits vorhandene, umfangreiche Angebot der bauverein AG, das auch ein Jobticket beinhaltet, und unterbreiteten wenige Ergänzungsvorschläge wie etwa die Verlinkung des Intranets mit einem Routenplaner oder auch die Einführung eines Flicksets für Radfahrer. 

Der Förderverein mit seinen 1.500 Mitgliedern setzt sich gemeinsam mit der Bundesstiftung Baukultur politisch unabhängig und fachübergreifend für die Qualität der gebauten Lebensumwelt ein. Er ist als gemeinnützig anerkannt.

 

Der Verein ist Ansprechpartner für alle an Baukultur-Interessierten mit dem Ziel, zu vernetzen und den Erfahrungsaustausch zu intensivieren: Ingenieure, Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten, Stadtplaner, Studierende, Bauherren und Interessierte, vielfältige bundesweite, regionale und lokale Initiativen, Stiftungen, Kammern und Verbände, Städte und Gemeinden, Institutionen aus Forschung und Lehre, die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft und engagierte Unternehmen.

 

https://www.bundesstiftung-baukultur.de/