Am südlichsten Ende der Lincoln-Siedlung entstand eine Wohnanlage mit insgesamt 96 Wohnungen sowie eine Tiefgarage mit 110 Stellplätzen. Der Entwurf vom Darmstädter Büro Hoechstetter & Partner nutzt für das aus drei Gebäuden bestehende Ensemble den zur Verfügung stehenden Raum des dreieckigen Baugrundstücks optimal aus und schafft zudem optisch eine Verbindung zu den benachbarten Siedlungshäusern in der Franklinstraße.
Die Wohnanlage vereint 86 frei finanzierte Wohnungen sowie zehn Ein-Zimmer-Apartments für ein Wohnprojekt der Caritas. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar, ein Teil ist zudem rollstuhlgerecht. Vorgesehen sind inklusive der Caritas-Wohnungen 21 Ein-Zimmer-, 32 Zwei-Zimmer-, 31 Drei-Zimmer- und zwölf Vier-Zimmer-Wohnungen. Sie alle zeichnet neben einem großzügigen Grundriss – Flure wurden zugunsten der Wohnfläche reduziert – ein offener Wohn- und Essbereich aus, der auf zwei Seiten von Fenstern eingerahmt ist und dadurch lichtdurchflutet wirkt. Alle Wohnungen besitzen eine Loggia, die größeren zusätzlich einen Balkon, die im Erdgeschoss eine vom Innenhof abgetrennte Terrasse. Dort, wo die Grundrisse es zulassen, sind Tageslichtbäder geplant. Die Wohnungen der Caritas sind bewusst in den Wohnungsmix integriert, so dass ein Miteinander aller Bewohner entsteht.
Die Gebäude umschließen einen großzügig begrünten Innenhof, der als Treffpunkt für die Bewohner, als Spiel- und Bewegungsraum dienen soll. Die aus vier Geschossen und einem Staffelgeschoss bestehenden Häuser werden daher über den Innenhof erschlossen. Teil des Gebäudekomplexes ist auch eine Tiefgarage mit 110 Stellplätzen. Sie ist nicht ausschließlich für Mieter der Wohnanlage reserviert, sondern dient als Parkfläche für das gesamte Quartier, in dem es individuelle Parkflächen auf den Grundstücken nur noch für Poolfahrzeuge und für mobilitätseingeschränkte Personen geben soll.